Lehrerverband Aschaffenburg auf Tour in Seligenstadt.
Lehrer sind ja bekanntlich wissensdurstige Leute und so ließ sich eine Gruppe unserer Aschaffenburger Kreisverbände von Roland Wolf, unter dem Motto „kurz und zaggisch – heiter knaggisch“ die Seligenstädter Stadtgeschichte mal auf ganz andere Weise erzählen.
Roland Wolf firmiert unter dem Label „Roland babbelt“ und ist ein waschechter Eingeborener. Bei unserem Rundgang erfuhren wir in 60 Minuten, es war aber eher eine Stunde, ebbes über die Seligenstädter Stadtgeschichte. Aber nicht so wie es in den Geschichtsbüchern steht, sondern halt so, wie es sich Roland denkt. Schon am Treffpunkt am Portal an der Einhardsbasilika erzählte Roland seine ganz eigene Version über die Geschichte des imposanten Bauwerks. Ganz beiläufig erfuhren wir auch, wie der Äppelwoi in der Stadt erfunden wurde und warum Roland das bekannte Heimatlied Seligenstadts umdichtet in „Selig sei die Stadt genannt, wo der Pannekuche is verbrannt.“ Als Lokalpatriot sinniert er auf dem historischen Marktplatz über eine Neuregelung des Autokennzeichens für Seligenstadt weg vom ungeliebten OF: Aber SCH ginge ja leider nur bis Aschermittwoch, dann sei „Schlumberland“ bis zur nächsten Faschingssaison nicht mehr aktuell. Zum Abschluss des humorigen, mit wahren und vielen erdachten Geschichten und Anekdoten umrahmten Spaziergangs gab es eine Äpplerverkostung im „Klaa Frankreich“. Dort kam unserer Gruppe auch die Ehre zuteil als „Deko“ auf dem Spenden-Scheck-Foto zu dienen, denn während der Saison sammelt Roland Wolf bei seinen Events für eine wohltätige Organisation. Noch bei der anschließenden Einkehr in der Klosterschänke wirkten die Eindrücke des Spaziergangs durch das schöne Fachwerkzentrum Seligenstadts mit den ganz neuen und vergnüglichen Sichtweisen nach.
Die Fotos sind von Christa Chevalier, von Angelika Rheinwald und das Gruppenfoto ist von Roland Wolf.














